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WDR 3 Reportage am 11. Januar 2009

Importbräute Christi - Über Globalisierung in der katholischen Kirche
Indische Nonnen in Deutschland

Knappe Budgets und Personalmangel beherrschen die Arbeit von sozialen Einrichtungen. Die Gemeinde St. Andreas und Evergislus in Bad Godesberg wollte für ihre Senioren und Kinder mehr als nur das nötige Sättigen und Säubern. Ihr Pfarrer hatte die Idee für eine ungewöhnliche Lösung: 2005 rief die Gemeinde eine Stiftung ins Leben, die zwei Klöster gründete. Elf indische Nonnen bezogen seither zwei ehemalige Pfarrhäuser.

Die Franziskaner-Clarissen und Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis Mariens arbeiten im Kindergarten, in den beiden Altenheimen und im Hospiz. Die indischen Schwestern überzeugen nicht nur durch ihre freundliche Ausstrahlung und ihre Frömmigkeit - sie kosten auch weniger. Halten die Spielregeln des globalisierten Arbeitsmarktes Einzug in die katholische Kirche? Link zum download.