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Gruppenbild Ferienspielteilnehmer

Die Ferienspiele waren ein voller Erfolg

Nachdem die Coronakrise auch uns zwang, unsere geplanten Ferienfreizeiten im Sommer abzusagen, strickten wir mit heißen Eisen ein Ersatzprogramm: Die Ferienspiele wurden aus der Taufe gehoben.

In den hinteren vier Sommerferienwochen betreuen rund 50 Jugendleiterinnen und Jugendleiter in wechselnden Teams gemeinsam mit den drei Jugendreferenten eine bunte Horde von insgesamt 105 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 15 Jahren, von denen viele für eine oder zwei Wochen, manche gar für drei oder alle vier Wochen in unseren Pfarrheimen ein abwechslungsreiches Programm und je Woche zwei Ausflüge mit uns erleben. Dank der neuen Regelung des Landes NRW einer Einteilung in etwa zehnköpfige so genannte Bezugsgruppen, innerhalb derer auf die Abstandsregeln weitestgehend verzichtet werden darf, können sich die Kinder innerhalb ihrer Gruppen so etwas zwangloser bewegen, als es in den letzten Monaten für sie der Fall war. Nun sind alle vier Wochen geschafft – und es war super!

 

Gruppenbild Ferienspielteilnehmer

Die Ferienspiele waren ein voller Erfolg

Nachdem die Coronakrise auch uns zwang, unsere geplanten Ferienfreizeiten im Sommer abzusagen, strickten wir mit heißen Eisen ein Ersatzprogramm: Die Ferienspiele wurden aus der Taufe gehoben.

In den hinteren vier Sommerferienwochen betreuen rund 50 Jugendleiterinnen und Jugendleiter in wechselnden Teams gemeinsam mit den drei Jugendreferenten eine bunte Horde von insgesamt 105 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 15 Jahren, von denen viele für eine oder zwei Wochen, manche gar für drei oder alle vier Wochen in unseren Pfarrheimen ein abwechslungsreiches Programm und je Woche zwei Ausflüge mit uns erleben. Dank der neuen Regelung des Landes NRW einer Einteilung in etwa zehnköpfige so genannte Bezugsgruppen, innerhalb derer auf die Abstandsregeln weitestgehend verzichtet werden darf, können sich die Kinder innerhalb ihrer Gruppen so etwas zwangloser bewegen, als es in den letzten Monaten für sie der Fall war. Nun sind alle vier Wochen geschafft – und es war super!

 

Woche eins

In Woche eins (13.–17. Juli 2020) machten wir Mehlem unsicher. Mit Workshops für jeden Geschmack, so einem Tanztraining, Tischtennisspielen mit Pater Charles oder einer Orgelführung mit Pastoralreferent Joachim Klopfer, gab es für jeden auch noch etwas Neues auszuprobieren. Am Dienstag radelten wir bei strahlendem Sonnenschein zur Insel Grafenwerth und über die Konrad-Adenauer-Brücke in die Rheinauen – mit jeder Menge Zeit für entspanntes Gruppenfeeling auf Picknickdecken, Karten- und Werwolfspielen im Schatten uralter Bäume und natürlich Action mit Fuß- und Zombieball. Mittwoch am Olympia-Mottotag gaben die Teams in Wettkämpfen für Körper und Geist alles, um zwar keine Gold- und Silbermedaillen, aber Ruhm und Ehre (und Gummibärchen) zu erringen. Donnerstag fiel der geplante Ausflug zum Fühlinger See nach Köln zwar im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, jedoch wurde schnell Ersatz gefunden und in einem eigens angemieteten Saal des Kinopolis eine Komödie angeschaut. Hier war „Chaos in der Feuerwache“ vorprogrammiert! Am Freitag bei dem jede Woche stattfindenden legendären Casinoabend gab es am Karten- und Roulettetisch ordentlich Spielchips zu gewinnen – die natürlich in Süßigkeiten umgesetzt wurden.

Bilder: © privat

 

Woche zwei

In Woche zwei (20.–24. Juli 2020) waren wir in St. Marien in der Innenstadt. Hier war der Große Preis eines unserer absoluten Highlights: Die Kinder treten in ihren Bezugsgruppen gegeneinander an, es gilt, möglichst schnell die Antwort auf eine (Schätz-)Frage zu finden. Wie viele Kirchen hat eigentlich Bad Godesberg? Und was bitteschön ist Obelix‘ Lieblingsspeise? Hätten Sie es gewusst? Mit Kirchenmusiker Michael Langenbach-Glintenkamp konnten die Teilnehmer in einem Workshop an der freien Luft und mit ausreichend Sicherheitsabstand ein wenig in die Welt der Gospelmusik hineinschnuppern und dabei nicht nur singen, sondern auch im Takt klatschen, stampfen und tanzen. Für wen das zu viel Multitasking war, der kam auf der eigenen Kegelbahn, wo man bekanntlich sehr fokussiert sein muss, um alle Neune zu werfen, auf seine Kosten. Nach dem Dienstags-Ausflug ins Freibad Friesdorf war Mittwoch Superhelden-Mottotag: Mit selber kreierten Capes und Masken konnten die Kinder und Jugendlichen sich ihr Superhelden-Alter-Ego erschaffen – natürlich inclusive Superkraft! – und als dieser einen Superheldenparcours bezwingen. Auch die Orgel in der Kirche St. Marien galt es mit zwei Jugendleitern zu bestaunen, und wer wollte, durfte auch einmal selber Hand und Fuß anlegen. Unser Bahnausflug am Donnerstag führte uns in das schöne Koblenz, wo wir durch die Altstadt bummelten und mit der Seilbahn hinauf über den Rhein auf die Festung Ehrenbreitstein fuhren – das alles natürlich bei bestem Sonnenschein. Wenn Engel reisen … Am Freitag putzte sich alles heraus zum Casinoabend bei UNO, Kartenspiel, Roulette und Dosenwerfen.

Bilder: © privat

Woche drei

Die Woche drei (27.–31. Juli 2020) stand ganz im Zeichen des Rheinviertels mit seinen beiden Standorten St. Andreas, Rüngsdorf, sowie St. Evergislus, Plittersdorf. Bei unfassbar strahlendem Sonnenschein plantschten wir im Freibad Rüngsdorf und erkundeten das Gelände rings um die Pfarrheime mit einer groß angelegten Schnitzeljagd rund um St. Andreas sowie einem Capture-the-Flag-Spiel bei St. Evergislus, bei dem die Bezugsgruppen einander eine Fahne nach vorher genau festgelegten Regeln abjagen mussten. Mittwoch bzw. Freitag beim Star-Wars-Mottotag konnten die großen und kleinen Jedi die Farbe ihres Lichtschwerts (und deren inhärente Bedeutung) erfahren und ihr eigenes Lichtschwert bauen. Am Donnerstag war Wandertag – mit der Bahn ging es ins schöne Altenahr, von wo aus wir uns auf eine 12 Kilometer lange und rund 300 Höhenmeter umfassende Wanderung durch die Weinberge hoch über die Dächer des beschaulichen Städtchens und zur Sommerrodelbahn machten. Es war unfassbar heiß, aber Fahrtwind und Adrenalin entschädigten für vieles, als die Zweierteams danach johlend durch die Kurven schlitterten. Bei einer Open-Air-Messe oberhalb der Weinberge im Schatten einiger Bäume wurde es besinnlicher, und auf der Rückfahrt im Zug gab es viel auszutauschen und zu erzählen. Freitag bei schier tropischen Temperaturen sorgten wilde Wasserschlachten für die notwendige Abkühlung vor dem Casinoabend, bei dem es – wie üblich – wieder etwas schicker werden durfte und viele kleine Croupiers und Glücksritter von Tisch zu Tisch flanierten.

Bilder: © privat

Woche vier

In Woche vier (3.–7. August 2020) waren wir mit knapp 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bis Oberkante Unterlippe ausgelastet und erneut auf zwei Standorte aufgeteilt: Mehlem und Rüngsdorf. Nach einer gemeinsamen Radtour bis nach Remagen und einer Messe auf der beschaulichen Insel Grafenwerth am Dienstag sollte es in dieser Woche magisch werden, denn am Mittwoch respektive Freitag war der lang ersehnte „Harry-Potter-Mottotag“, und nicht alleine die Deko stand ganz im Zeichen der wohl berühmtesten Zauberschule der heutigen Zeit: Aus den Pfarrheimen wurde die Schule „Hogwarts“, aus den Sälen die „Große Halle“, dem Außengelände das „Quidditch-Feld“, und mancher Leiter oder Teilnehmer trug seine Hausfarben stolz zur Schau. Aus den Gruppen 1 bis 3 wurden die Häuser Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin, zu gewinnen gab es den bis zum Rande mit Süßigkeiten gefüllten Hauspokal durch die Teilnahme an den unterschiedlichsten Disziplinen wie dem Basteln eigener Zauberstäbe, dem Mixen von Zaubertränken, der beliebten Zauberersportart „Quidditch“ und dem Lesen der eigenen Zukunft aus Teeblättern. Derlei übersinnlich inspiriert konnte der Ausflug nach Köln in den Kölner Zoo am Donnerstag kommen! Das Basislager wurde zwischen Pelikanen und Flamingos im Schatten und in der Nähe einer kühlenden Sprinkleranlage aufgeschlagen, und von hier aus erkundeten die Gruppen Tiergehege und Spielplätze und beobachteten Geparden, Elefanten und Affen – und umgekehrt! Beim letzten Casinoabend dieser Ferien Freitagabend in Mehlem war die Stimmung wie immer blendend.

Bilder: © privat

Fazit

Es ist toll, zu erleben, dass auch unter verstärkten Schutzbedingungen und Hygienevorschriften und nach dem Ausfall unserer allseits beliebten Ferienfreizeiten eine großartige Gemeinschaft entsteht, wo unsere Kinder und Jugendlichen gemeinsam unterwegs sind, und sei es in heimischen Gefilden. Unser großer Dank gilt den engagierten, fantastischen Jugendleitern – ohne Euch wäre all das nicht möglich gewesen! Danke auch all den Eltern und Kindern, die die vier zurückliegenden Wochen zu etwa ganz Unvergesslichem gemacht haben. Es hat uns einen riesigen Spaß mit Euch gemacht!

Bilder: © privat