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Weihnachtsgeschenke für Kinder mit Fluchthintergrund

Weihnachtspäckchen-Aktion

Das Kitanetzwerk Bad Godesberg packt Päckchen

Seit sieben Jahren gibt es die Weihnachtspäckchen-Aktion nun schon. Familien des katholischen Kitanetzwerkes Bad Godesberg bereiten fleißig Weihnachtspäckchen für geflüchtete Kinder vor. Über 250 Päckchen sind es in diesem Jahr geworden.

Durch die Ukraine-Krise ist die Anzahl der zu beschenkenden Kinder deutlich gestiegen. Für mehr und mehr Familien ist die Flucht aus der Heimat der einzige Ausweg, die einzige Chance einen Alltag ohne Angst erleben zu können. Die vergangenen sieben Jahre haben die Weihnachtspäckchen Aktion zur Tradition gemacht und der „Runde Tisch Flüchtlingshilfe Bad Godesberg“ führt diese Tradition mit Freude fort. Pater Gianluca, Vorsitzender des Runden Tisches, sagt hierzu: „Diese weihnachtliche Tradition verbindet Menschen und kann Kindern, die ihre Heimat verloren haben, Freude und Hoffnung schenken.“ Gerade durch den weiterhin tobenden Krieg in der Ukraine stehen viele Menschen allein, getrennt von ihren Familien und von ihrer Heimat. Die alljährliche Weihnachtspäckchen-Aktion versucht, ein wenig Licht ins Dunkel bringt.

Die Weihnachtspäckchen sind individuell nach Alter und Geschlecht der Kinder sortiert und zusammengestellt. Jedes Jahr zeigt sich um die Weihnachtszeit großes Interesse an einem friedvollen und fröhlichen Weihnachtsfest. Engagementförderin Alice von Spee erinnert: „Das Weihnachtsfest ist auch für viele Nicht-Christen zu einer liebgewonnenen Tradition geworden und man findet mehr und mehr Weihnachtsbäume auch bei syrischen und afghanischen Familien.“

Viele Flüchtlinge sind nun schon seit etwa sieben Jahren in Godesberg und freuen sich schon auf das alljährliche Weihnachtsfest. Auch die Neuankömmlinge spüren eine gewisse Vorfreude. „Ich bin traurig dieses Jahr das erste Mal nicht mit meiner ganzen Familie feiern zu können, aber ich bin auch dankbar weg vom Krieg und ohne Angst aufzuwachen. Dieses Weihnachten wird anders, aber es wird Weihnachten“, sagt Ana, 12, aus der Ukraine.

 

Bild: © privat