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„Ferienspiele 2.0“

Gruppenfoto vor Schokoladenmuseum Köln

Wir hatten eine tolle Zeit!

So manchem wird es aufgefallen sein: In der ersten Herbstferienwoche 2020 war wieder Remmidemmi in den beiden Pfarrzentren St. Severin und St. Marien – die Ferienspiele, eine coronabedingte Alternativveranstaltung zu den üblicherweise in Sommer und Herbst stattfindenden Ferienfreizeitfahrten des Seelsorgebereiches, gingen in die nächste Runde.

Insgesamt 53 Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 13 Jahren hatten mit rund 20 Jugendleitern und den beiden Jugendreferentinnen Carola Bialdyga und Sandra Schümmer eine abwechslungsreiche, tolle Woche mit jeder Menge Workshops, Spielen und spannenden Ausflügen – natürlich alles unter strengen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften zur Eindämmung der Coronapandemie. So wurden die Kinder in feste „Bezugsgruppen“ eingeteilt, es galt permanente Maskenpflicht und ausreichend Mittel zur Handyhygiene wurden jederzeit bereitgestellt.

Montag starteten wir in beiden Pfarrzentren mit einem ersten Kennenlernen in den Gruppen. Erste Wahlangebote wie Ballspiele, Gesellschaftsspiele, Textilmalen und Bügelperlen fanden reißenden Anklang.

Am Dienstag ging es für beide Standorte nach einem leckeren Mittagessen ins Kinopolis, wo man bei Getränken und Popcorn oder Nachos mit Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer, mitfieberte, wenn es galt, der „Wilden 13“ Einhalt zu gebieten.

Mittwoch stand in Marien, Freitag in Mehlem alles unter dem Zeichen „Märchenmottotag“ – Schwerter aus Schaumstoff, Feenzauberstäbe aus Holz wurden gebastelt und dekoriert, Kronen und fantasievolle Nasen aus Papier gefertigt und es lag über allem ein Hauch Glitzer in der Luft. Die Märchenvorführung am Nachmittag, wo die Kinder zeigen konnten, welche Ritter, Prinzessinnen, Feen und märchenhaften Unholde in ihnen stecken, war ein echter Höhepunkt. So sorgte etwa die Neuinterpretation der „Bremer Stadtmusikanten“ oder auch die liebevolle Umsetzung von „Herr Holle“ für einige Lacher und Staunen seitens der begeisterten Zuschauer.

Am Donnerstag ging es mit der Bahn nach Köln ins Schokoladenmuseum. Jede Menge eigenes Erkunden der ehrwürdigen, der Gewinnung und Produktion der zartschmelzenden Leckerei gewidmeten Hallen, eine Führung inklusive Verköstigung und eine Fahrt über die Dächer Kölns mit dem großen Riesenrad vor dem Museum machten den Tag für alle unvergesslich. Die abschließende Messe mit Pater Francis zurück in Bad Godesberg, zu der auch die Eltern eigeladen waren, war ein wahrer Ruhepol am Ende eines aufregenden Tages. Bei all dem Spielen, Basteln, Toben, zwischen lustigen Warmup-Spielchen am Anfang und besinnlichen Impulsen am Ende des Tages, all den Erlebnissen und alten wie neuen Freundschaften, zwischen Kegelbahn und Kicker, Bücherspenden der KÖB und Süßigkeiten, verging die Woche wie im Fluge und am Freitag wurden 53 müde und glückliche Kinder in die zweite Ferienhälfte entlassen.

Wie immer bedanken wir uns bei den Eltern für ihr Vertrauen in diesen herausfordernden Zeiten, bei den Kindern für ihre Teilnahme und all den Spaß, den wir gemeinsam hatten, und – last but not least! – bei unserem fantastischen Team von Jugendleiterinnen und Jugendleitern, ohne deren Hilfe all das nicht möglich gewesen wäre. Ihr seid großartig!

Bilder: © privat