Navigation

Aktuelles

Lesefreude durch richtigen Lesestoff

Salon im Stiftungstreff

Erster Salon-Termin zu Büchern für Kinder

Einige Kinder lesen lieber selbst, andere sind eher der Vorlesetyp und wieder andere haben die Lust am Lesen ganz verloren. Dass Eltern, deren Nachwuchs zu der dritten Gruppe zählt, nicht verzagen sollten, erfuhren die Gäste beim ersten Salon der Bürgerstiftung Rheinviertel im Stiftungstreff in der Beethovenallee.

Denn, so wussten Barbara Ter-Nedden, Inhaberin der Parkbuchhandlung, und Annie Kawka-Wegmann, ehemalige Direktorin der Domhofschule in Mehlem, zu berichten: Die Freude am Lesen kann kurzzeitig vergehen, komplett verschwindet sie aber nicht. Wichtig ist es nur, den richtigen Lesestoff zu finden.

Welcher das sein könnte, dafür war Barbara Ter-Nedden zuständig. Mit viel Herz stellte sie ihre Lieblingsbücher für verschiedene Altersgruppen vor. Da ging es um Mystisches und eine weite Reise, um Freundschaft und Verständnis, aber auch um ernstere Themen wie Rassismus.

Empfehlenswert fand die Buchhändlerin alle – und es war nicht schwer, ihr Glauben zu schenken. „Ich habe alle Bücher selbst gelesen“, stellte Ter-Nedden fest. Und das galt nicht nur für die Bücher des Abends, sondern für das Sortiment ihrer Buchhandlung. Denn, so Ter-Nedden, wie solle sie Bücher verkaufen, die sie selbst nicht kenne. Annie Kawka-Wegmann gab zu Beginn des Salons spannende Einblicke in die für sie so wichtige Lesekompetenz. Dabei war die Begeisterung, mit der sie selbst Schülerinnen und Schüler in ihrer aktiven Zeit (und teilweise auch danach) an die Bücher herangeführt hat, deutlich zu spüren.

„Mein Motto war und ist: Langweile die Kinder nicht“, so die ehemalige Rektorin. Dann nämlich blieben sie, so lern- und begeisterungsfähig sie von Grund auf seien, am Ball. Und bekämen die Chance, ihr Gehirn durch Lesen zu stimulieren – und neue Schaltkreise in ihm entstehen zu lassen.

Insgesamt, so waren sich alle einig, ein gelungener Auftakt der Salon-Reihe, der Lust auf mehr macht.

 

Bild: © BRV